Spielerische Angebote und deren Umsetzung und Förderung
Förderung von sozialen Verhalten:
Jedes Kind hat besondere Fähigkeiten, die es mit in der Gruppe einbringen kann.
Wir werden gemeinsam spielen, tanzen, singen und vieles mehr.
Förderung der Fein und Grobmotorik:
Beim basteln, malen, schneiden und kneten Entwickeln die Kinder Feinmotorik.
Gesundheitliche Entwicklung:
Zur einer gesunden Entwicklung gehören die Mahlzeiten dazu.
Frisches Obst oder Gemüse sowie ausreichend Flüssigkeiten.
Sprachförderung:
Mit lustigen Erzählungen, Reimen, Bilderbücher, Fingerspiele und Geschichten möchte ich die Freude der Kleinen am Sprechen und Zuhören wecken. Bilderbücher lesen fördert die Sprachentwicklung, das logische Denken, das Verstehen und Begreifen.
Förderung von Natur-/Umweltverständnis:
Regelmäßig auf den Spazierwege findet man Naturmaterialien zum sammeln, daraus fertigen wir Kunstwerke
(Kastanien, Steine, Blätter, Äste). In der nähe kann man gerne auch einen Wald besuchen gehen, vielleicht hört man Geräusche der Vögel oder findet Fußabdrücke /Spuren.
Förderung der Bewegung:
Viel frische Luft, ein großer Garten und viel Spielplätze in der Umgebung bieten viel Bewegungsmöglichkeiten, die zum Krabbeln, Laufen, Toben und Springen anregen.
Auch auf den Spazierwegen findet man viele Sachen zum basteln.
Bei schlechten Wetter gibt es Stopp Tanz, Hüpfmatte zum austoben und vieles mehr.
durch Tanz, Bewegungsspiele, verschiedene Laufspiele draußen, „Wurfspiele“ mit Luftballons, Klettern
Förderung der musikalischen Entwicklung:
Hier wird die Möglichkeit gegeben Instrumente wie Klanghölzer, Rassel, Sand oder Perlen in einer Flasche auszuprobieren und damit erste Erfahrungen zu machen. Musik fördert auch die Körperwahrnehmung, das erkennt man, indem Kinder anfangen zu hüpfen, wippen und zu klatschen.
Was braucht Ihr Kind, um sich gut entwickeln zu können?
- Ernährung
- Gesundheit
- Ruhepausen
- Kommunikation
- vertraute Umgebung, Sicherheit und Bindung
- soziale Kontakte
- Spiel und Bewegung
- Erkundung und Erforschung
- Eigenständigkeit und Unabhängigkeit
Das freie Spiel
Sinn und Bedeutung:
Jedes Kind hat seinen eigenen Bildungsplan, dem es nach seiner Geschwindigkeit folgt.
Es wird nicht geraten, das
Entwicklungstempo zu beschleunigen, denn dabei können wichtige
Entwicklungsschritte verloren gehen.
Die Kinder müssen Zeit und Möglichkeit
haben, sich auch ohne Erwachsene mit der Umwelt auseinander zu
setzen.
Kaum eine Sekunde die Kinder aus dem Auge lassen und schon ist Chaos
so ist es meistens.
Doch genau darauf kommt es an, im freien Spielen lernen die Kinder
fürs Leben.
Mit Sicherheit hat jedes Kind seine ganz besondere Fähigkeit, die es
mit in der Gruppe einbringen kann. Im freien Spielen haben ihre
Kinder die Möglichkeit, Spiel und Ort selber auszusuchen.
Sie bestimmen die Materialauswahl, den Spielverlauf und die Dauer des
Spieles komplett selbst.
Angebote
außerhalb des Freispiels:
Ob zu
Geburtstagen, Ostern, Weihnachten oder einfach nur so, basteln macht
Kindern einfach großen Spaß und fördert zudem ihre Kreativität
und ihr Geschick, übt gleichzeitig die Geduld und Disziplin.
Eingewöhnung nach dem ,,Berliner Modell"
Die Eingewöhnungszeit beschreibt die Zeit, in der das Kind eine neue
Bezugsperson und eine neue Umgebung kennenlernt.
Der sanfte Beginn
ist von großer Bedeutung und dient einer guten Grundlegung der
Zusammenarbeit.
Die Abwesenheit der Eltern gibt dem Kind die sichere
Basis, die es benötigt, um auf andere zuzugehen und sich mit der
neuen Umgebung vertraut zu machen.
Im Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern
möchte ich diesen Übergang in der Eingewöhnungsphase erleichtern.
Die Eingewöhnung wird individuell auf Ihr Kind abgestimmt.
Das Berliner Konzept spiegelt die Unterschiedlichen Phasen.
Das Aufnahmegespräch ist der erste
Kontakt zwischen Ihnen als Eltern und mir als Tagespflegeperson.
Im Vordergrund seht die Eingewöhnung
und die Bedürfnisse ihres Kindes in die Gruppe.
Die dreitägige Grundphase:
In den ersten drei Tage gebe ich ihr
Kind die Möglichkeit zusammen ihnen als Elternteil eine Stunde mich
und meine Räumlichkeit zu besuchen, um den Start zu erleichtern.
In dieser Zeit wird kein
Trennungsversuch unternommen.
Ich beschäftige mich mit dem Kind
während ich mit ihnen Erziehungsberechtigten spreche und somit das
Kind näher kennen lerne. Sie als Erziehungsberechtigter bleibt bei
uns zeigen ihrem Kind Aufmerksamkeit greifen jedoch nicht aktiv in
dem Geschehen ein.
Erster Trennungsversuch und vorläufige
Entscheidung über die Eingewöhnung
Am vierten Tag wird ein erster
Trennungsversuch unternommen.
Sollte dieser Tag ein Montag sein, wird
auf den Dienstag gewartet.
Sie als Erziehungsperson verabschiedet
sich nach einem kurzen Aufenthalt von ihrem Kind und verlassen die
Räumlichkeit, jedoch bleiben in der Rufnähe, falls sich ihr Kind
von mir als Kindertagespflegeperson nicht beruhigen lässt. Sie als
vertraute Person werden dann zurück geholt. Sollte sich ihr Kind von
mir trösten lassen, werden Sie nach 30 Minuten abgeholt.
Falls ihr Kind weint und schreit und
lässt sich gar nicht von mir beruhigen.
Sollte in dieser Phase der
Trennungsversuch abgebrochen werden, ist es sinnvoll, wenn Sie als
Eltern Verständnisvoll reagieren.. Ihr Kind zeigt, dass es noch
nicht soweit ist. Es wird nun in den nächsten drei Tage kein weitere
Trennungsversuch unternommen. Wir geben ihr Kind die Zeit die es
braucht, um sich sicher und wohl zu fühlen. Ich als
Kindertagespflegeperson nutzt die nächsten Tage um den Kontakt zu
festigen und einen weiteren Trennungsversuch behutsam vorzubereiten.
Am 4. Tag wird der Trennungsversuch wiederholt. Lässt sich ihr Kind
nun von mir als Kindertagespflegeperson trösten, kann die
Eingewöhnung fortgeführt werden.
Schlussphase
Sie als Eltern halten sich nicht mehr
bei mir auf, sind aber jederzeit erreichbar.
Die Eingewöhnung ist beendet, wenn
sich ihr Kind von mir trösten lässt und schön mit den anderen
Kindern spielt.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Erziehungspartnerschaft
In der Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern ist mir Respekt, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Offenheit
und Zuverlässigkeit außerordentlich wichtig.
Bei Kindern mit erhöhtem Förderbedarf ist mir besonders daran gelegen, mit den Eltern in engem Kontakt zu stehen,
um auch auf die Bedürfnisse des Kindes wirklich eingehen zu können.
Bei Eltern mit Migrationshintergrund muss ich wissen, inwieweit die Sprachkenntnisse des Kindes entwickelt sind, um darauf eingehen zu können. Pünktlichkeit und Zuverlässig ist mir persönlich sehr wichtig, weil der Tagesablauf der Gruppe und die damit verbundene Stabilität für die Kinder nur so gewährleistet ist.
Auch Krankheiten müssen mir unbedingt mitgeteilt werden, um eine Ansteckung der anderen Kinder in der Gruppe verhindern zu können oder dem erkrankten Kind die Möglichkeit zu geben, sich zuhause auszukurieren.
8.2. Tür und Angelgespräch, Entwicklungsgespräch
Kurze Informationen über den Tagesablauf erfolgen regelmäßig durch Tür und Angelgespräch.
Hat sich das Kind auffällig verhalten, ob es Fortschritte gemacht hat.
Somit findet man vertrauen und nimmt Ihnen als Eltern die Angst weg, unbeteiligt am Leben ihres Kindes zu werden und den Anschluss an die Entwicklung des Kindes zu verlieren.
Gerne gehe ich auf Ihre Vorschläge als Eltern ein, wenn beispielsweise besondere Interessen oder Fähigkeiten des Kindes von den Eltern angesprochen werden.
Auch wenn Sie als Eltern Besonderheiten in der Entwicklung ihres Kindes auffallen, richte ich darauf gerne nochmal besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Probleme auftauchen, freue ich mich immer, wenn Eltern damit zuerst zu mir kommen, für die meisten Probleme finden wir gemeinsam eine Lösung.